VEREINSHAUS CHRONIK

Unser Vereinshaus
Am 19. Juli 1960 wurde dem Verein „Deutsche Scholle" die Genehmigung für den Bau eines Vereinshauses von der Stadt Osnabrück erteilt. Gustav Diekmann zeigt uns in seiner Einweihungsrede am 13. Juni 1962, wie mühselig die Entstehung dieses Vereinshauses war. Die Rede stand unter dem Thema: „Kleingärtner sein heißt Idealist sein", denn nur Idealisten war es möglich, die die Grundbaumaterialien ergänzenden Dinge, wie Dach, Fenster, Türen. Waschbecken, Fliesen usw., die alle aus Abbrüchen stammten, zu besorgen. Was zu keinem Bau mehr zu gebrauchen war, haben Kleingärtner mühselig zusammengesetzt und in Ordnung gebracht, um es für den Bau des Vereinshauses zu verwenden. Es galt, nach 1945, den Kleingärtnern, die bemüht waren, mit ihrer Arbeitskraft zur Verschönerung der Stadt Osnabrück beizutragen, Ansehen und Geltung zu verschaffen, der Stadt zu beweisen, daß es ihnen ernst war mit dem Kleingartenwesen, um dadurch einen besseren Kontakt zu Rat und Verwaltung herzustellen. Das war der Zweck des Baues, und er wurde erfüllt durch die Anerkennung unserer Arbeit im Rat durch Oberbürgermeister Kelch, Senator Haas und Bürgermeister Erpenbeck, sowie durch die Unterstützung des Dezernenten für das Liegenschafts- und Kleingartenwesen, Dr. Senpf, und der tatkräftigen Hilfe der Herren Schubert und Hörmann vom Liegenschaftsamt, die auch Sonnabende und Sonntage opferten, um uns zu helfen.